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„Vernichten“ – Wird Houellebecq verstummen?

An manchen Montagen Ende November oder Anfang Dezember fühlt man sich, besonders als Alleinstehender, wie im Todestrakt. Mit diesen trostlosen Worten führt uns der Erzähler ein in die Bemühungen eines französischen Geheimdienstmitarbeiters, einer Terrorgruppe auf die Spur zu kommen, die den Wirtschaftsminister bedroht, indem sie auf rätselhaft-perfekte Weise dessen...

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Houellebecqs Serotonin zwischen Gottes Liebe und EU-Schlampe

Diese Melange aus Scharfsinn und Pornographie, Seelenlosigkeit und Mitgefühl kennt man schon, doch in Serotonin klingt Houellebecq religiöser als in seinen früheren Werken. Der Anfang des neuen Buchs versetzt uns in eine Szenerie der Elementarteilchen, des ersten großen Houellebecq-Romans von 1997: Der Protagonist macht Urlaub in einer alternden Nudistenkolonie,...

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